Den Typ-1-Diabetes charakterisieren Störungen im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Der Patient bemerkt diese oft als erhöhte Urinausscheidungen, ein auffällig gesteigertes Durstgefühl, Sehstörungen, Dehydration und Muskelkrämpfe. Hierzu können Appetitlosigkeit kommen, Gewichtsabnahme, aber auch Abgeschlagenheit und Infektanfälligkeit. Besonders ausgeprägt zeigen sich die Symptome bei Kindern. Die Diagnose wird zunächst durch eine Blutglukosebestimmung gesichert. Danach entscheidet Ihr Arzt über das weitere Vorgehen und stimmt mit Ihnen die Therapieoptionen ab.
Der Typ-2-Diabetes entwickelt sich häufig ohne Symptome für den Betroffenen. 75% der Patienten werden im Rahmen von allgemeinen Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt auffällig. Ein hoher Anteil der Typ-2-Diabetiker leidet unter Übergewicht. Oft ergibt sich in der Familienanamnese eine ähnliche Situation der Eltern. Ziel der Therapie ist die Vermeidung einer weiteren Stoffwechseldekompensation und die Verhinderung schwerer Folgeerkrankungen. Reduktion des Übergewichtes und die Erhöhung von körperlicher Aktivität helfen erheblich, den Ausbruch der Erkrankung, die Güte der Stoffwechseleinstellung und das Fortschreiten des Diabetes günstig zu beeinflussen.
Die Therapie des Diabetes ist niemals pauschal, sondern immer individuell festzulegen. Es existieren in ihrem Wirkungsprinzip verschiedenste medikamentöse Therapieoptionen, aus denen Ihr Arzt die für Sie passende Einzel- oder Kombinationstherapie mit Ihnen gemeinsam auswählt.